
Burg Eltz
Burg Eltz, eine Fototour mit Hindernissen […]
[…] für Ende Juli geplant und mit dem Klimawandel kollidiert. Bei 40° C wollte ich keine steilen Steigungen erklimmen. Weder zu fuß, noch mit dem Rad. Also auf Ende August vertagt.
Ende August fuhr ich an einem Freitagnachmittag von Wuppertal bis Bonn von einem Stau in den Nächsten, bis ich 215 km und viereinhalb Stunden später meine Unterkunft in Cochem erreichte. Die Zeit reichte so gerade um mein Quartier zu beziehen, etwas zu essen und ein paar Nachtaufnahmen von der Reichsburg in Cochem zu versemmeln.

Reichsburg Cochem
Ausgeschlafen und nach einem guten Frühstück startete ich zunächst zu dem Punkt, an dem ich am Abend zuvor nix Anständiges zustande gebracht hatte.
Dann ging es Richtung Moselkern und Hatzenport. Von dort zweigen die Straßen ab, über die die beiden Wanderparkplätze oberhalb der Burg Eltz zu erreichen sind. Beide Parkplätze sind kostenpflichtig und führen über den kleinen Ort Wierschem.

Oldtimerparade am Wanderparkplatz
Auch für heute sind Temperaturen von bis zu 35°C angesagt. Der Himmel ist blau und die Hoffnung auf eine freie Sicht zur Milchstraße in der Nacht ungetrübt.

Aussichtspunkt Burg Eltz
Ab 10:00 h beginnt hier die rush hour. Bis der Shuttle Service nachlässt. Dann ist es möglich die Burg ohne viel Publikumsverkehr abzulichten und nette Gespräche mit gleichgesinnten zu führen.

Burg Eltz auf Augenhöhe
Bei zunehmender Hitze erinnerte ich mich an weitere geplante Fotoziele, insbesondere an die, die im Schatten liegen. Der Weg führte mich zum Elzbachfall unterhalb der Burg Pyrmont in nordwestlicher Richtung von der Burg Eltz gelegen.

Brücke mit Kapelle über dem Elzbach und die Burg Pyrmont im Hintergrund


Der Elzbachfall, nur ein Rinnsal
Die Shuttlebusse an der Burg Eltz sollten heute bis 18:30 h im Einsatz sein und so hatte ich für mich beschlossen, gegen sieben Uhr am Abend wieder vor Ort zu sein. Die Menschenmassen des Tages waren in der Tat verschwunden und die Leute die ich nun traf, hatten alle ein Stativ dabei.

Am Nachmittag hatte ich gesehen, dass eine Gewitterfront von Frankreich aus Kurs auf die Eifel nimmt und es bewölkte sich zunehmend. Im Südwesten konnte ich schon lange Blitze in den Wolken hinter der Burg sehen. Damit war es für dieses Jahr mit der Milchstraße in unseren Breiten vorbei. Schade!

Burg Eltz
Dennoch, ein fantastisches Motiv – auch ohne Milchstraße – und ein Grund noch einmal her zu kommen.

Burg Eltz, dieses Mal ohne Milchstraße
Kurz nach diesem Foto habe ich beschlossen meine Kamera einzupacken. Berg hoch und ab ins Auto. Ich hatte den Rucksack noch nicht ganz im Kofferraum, da ging es los. Es hat gestürmt und geregnet – dieses Timing hat geklappt ;-).